Generative AI Tools im Vergleich

Übernommen von Mindstream.news


ChatGPT & OpenAI-o1: Für logikorientierte Aufgaben

Das o1-Modell von OpenAI erregt derzeit Aufmerksamkeit durch seine starken logischen Fähigkeiten. Es wurde entwickelt, um strukturiertes Denken und Schritt-für-Schritt-Lösungen besonders gut umzusetzen – kann aber auch die kreative Arbeit erledigen, für die ChatGPT bekannt ist.

  • Perfekt geeignet für maßgeschneiderte Lösungen (zum Beispiel spezifische Assistenten für bestimmte Aufgaben).
  • Bewältigt logische Aufgaben besser als GPT-4.
  • Für einfache Aufgaben eventuell etwas zu umfangreich.

Nutze es, wenn:
du programmierst, komplexe Inhalte bearbeitest oder etwas brauchst, das konkrete Anweisungen exakt umsetzt.


GPT-4o: Schnell, kostenlos und sprachfähig

OpenAIs aktuelles Modell GPT-4o kombiniert die Geschwindigkeit und Effizienz von GPT-4, ist aber speziell optimiert für schnelle Bearbeitung und funktioniert nahtlos über Sprache, Text und visuelle Eingaben.

Außerdem ist es für Nutzer der kostenlosen Version verfügbar – jedoch mit Nutzungslimits.

  • Kann Text, Bilder und Audio gleichzeitig verarbeiten.
  • Schnelle Antworten auch bei komplexen Anfragen.
  • Kostenloses Nutzungskontingent kann sehr schnell aufgebraucht sein.

Nutze es, wenn:
du schnelle Antworten möchtest oder mehrere Formate verwendest (z. B. Screenshots analysieren, Audionachrichten beantworten oder zwischen Sprach- und Texteingabe wechseln möchtest).


Claude (Anthropic): Für Zusammenfassungen und Vereinfachungen

Claude liefert verlässlich, wenn es darum geht, umfangreiche Dokumente verständlich zusammenzufassen. Der erzählerische Stil macht komplexe Inhalte leicht verdaulich, und das Projekt-Tool von Anthropic erleichtert wiederkehrende Aufgaben.

  • Starke Fähigkeit, Dokumente zusammenzufassen.
  • Einfach einzurichten für wiederkehrende Aufgaben.
  • Probleme mit sehr großen PDF-Dateien möglich.

Nutze es, wenn:
du Klarheit und Struktur benötigst und ein Tool willst, das sich nicht wehrt, wenn du es mit 60 Seiten Notizen fütterst.


Google Gemini: Für riesige Kontexte und Multitasking

Geminis Kontextfenster ist enorm – es kann problemlos ganze Bücher aufnehmen und behält dabei stets den Überblick über Details.

Die „Notebook LM“-Funktion, die Dokumente in Audio-Podcasts verwandelt, ist ein cleverer Bonus für alle, die Inhalte lieber hören als lesen.

  • Bewältigt problemlos sehr große Dokumente.
  • Wandelt Texte in Audiokurzfassungen um.
  • Personalisierungsmöglichkeiten sind noch recht begrenzt.

Nutze es, wenn:
du mit großen Informationsmengen arbeitest oder Inhalte lieber freihändig konsumierst.


Llama (Meta): Für besonders datenschutzfreundliche Projekte

Llama versucht nicht, das leistungsfähigste Modell auf dem Markt zu sein. Seine Besonderheit liegt darin, dass es lokal auf deinem Gerät läuft – komplett offline und ohne externe Datenübertragung. Das bedeutet allerdings auch eine höhere technische Komplexität, weshalb es nicht für jeden Nutzer ideal ist.

  • Open-Source und stark individualisierbar.
  • Keine Datenübertragung in die Cloud.
  • Weniger geeignet für anspruchsvolle Problemlösungen.

Nutze es, wenn:
Datenschutz wichtiger ist als perfekte Benutzerfreundlichkeit.


Grok (xAI): Für Social-Media-Insights und Bildgenerierung

Grok wurde speziell für soziale Medien entwickelt – und das merkt man. Es greift auf Echtzeit-Daten der Plattform X zu und hat mit Flux One einen beeindruckenden Bildgenerator integriert.

  • Bezieht aktuelle Trends direkt von X.
  • Erstellt realistische visuelle Inhalte.
  • Mittelmäßig bei allgemeinen Aufgaben.

Nutze es, wenn:
du soziale Recherchen durchführst oder schnell qualitativ hochwertige Bilder mit wenig Input erstellen willst.


Perplexity: Für schnelle und präzise Recherchen

Technisch gesehen ist Perplexity kein klassisches Sprachmodell – es ist ein Recherche-Assistent, der das Internet durchsucht und Ergebnisse mithilfe von Modellen wie GPT-4 oder Claude zusammenfasst. Besonders wertvoll ist Perplexity, wenn es auf Geschwindigkeit ankommt.

  • Du kannst auswählen, welches Modell die Ergebnisse erstellt.
  • Kombiniert Webrecherche mit kompakter Zusammenfassung.
  • Zieht manchmal veraltete oder falsche Informationen heran.

Nutze es, wenn:
du Texte schreibst, Präsentationen vorbereitest oder einfach eine schnelle Zweitmeinung brauchst.

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